MOPO-Magazin 1/2021
Unser Hamburg - die nunmehr 15. Ausgabe ist da:
Das neue Magazin ist eine Liebeserklärung an Barmbek, genauer gesagt: an Barmbek-Nord. Denn diesem Stadtteil widmen wir 12 Seiten. Wir erzählen, wie aus einem bäuerlich geprägten Dorf ab Mitte des Jahrhunderts in Windeseile ein bedeutender Hamburger Stadtteil wurde. Dazu zeigen wir einzigartige, noch nie gesehene historische Fotos – und parallel dazu Bilder davon, wie es an denselben Orten heute aussieht.
Der 11. September 2001 – ein Tag, den niemand, der ihn erlebt hat, je wird vergessen können. Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon wurden von einer Terrorzelle in Hamburg vorbereitet. 20 Jahre danach erzählen wir, wer die Männer waren und warum aus intelligenten, höflichen jungen Studenten Massenmörder wurden.
1700 Jahre Judentum in Deutschland feiern wir 2021 – und deshalb liegt ein Schwerpunkt unseres neuen Heftes auf dem jüdischen Leben in Hamburg früher und heute. Wir erzählen die Geschichte der Bornplatzsynagoge – also genau des Gotteshauses, über dessen Wiederaufbau derzeit geredet, gerungen, gestritten wird. Wir erzählen, wer die jüdischen Verwandten von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt waren und was ihnen im Nationalsozialismus angetan wurde. Wir erzählen aus dem Leben eines jüdischen Mitbürgers, der sich um Hamburg ganz besonders verdient gemacht hat: Oscar Troplowitz, ohne den es keine Nivea-Creme, kein Tesafilm und kein Hansaplast gäbe. Schließlich finden Sie in unserem Magazin auch einen großen Beitrag über Esther Bejarano, eine Auschwitz-Überlebende und große Kämpferin gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.
Ein weiterer Schwerpunkt: die Geschichte der Hausbesetzungen. Der Kampf um die Flora, die Schlachten um die Hafenstraße, die Auseinandersetzungen um die Ekhofstraße – an all das erinnern wir. Und wir zeigen, was aus den Studenten der Haynstraße wurde, die vor einem halben Jahrhundert die Immobilienspekulanten austricksten und heute immer noch in den WG’s von damals leben: Die Revoluzzer mit den grauen Haaren, so lautet der Titel dieser spannenden Story.
Rassismus – mehr denn ein wichtiges Thema und eine große gesellschaftliche Herausforderung: Unser Hamburg berichtet über einen der ersten rassistischen Morde in der Nachkriegszeit: Im Dezember 1985 starb Ramazan Avci, nachdem rechtsextremistische Skins ihn gejagt und fürchterlich zugerichtet hatten. Am Bahnhof Landwehr ist ein Platz nach ihm benannt. Wer Ramazan Avci war, was seine Witwe über ihn zu erzählen hat und was mit den Tätern wurde – lesen Sie selbst!
Was haben wir noch im Programm? Beispielsweise eine spannende Geschichte über das Fischerhaus von Blankenese, wir erzählen aus dem Leben des legendäre Orgelbauers Arp Schnitger, berichten darüber, wie es 1902 zum Schiffsunglück der „Primus“ kam, bei dem 102 Menschen ihr Leben verloren und wie es 1945 einem Hamburger Ehepaar gelang, ein Dorf vor der totalen Zerstörung zu bewahren. Schließlich zeigen wir eine Auswahl der Lithografien, mit denen der große Künstler Christoffer Suhr 1808 den Straßenhändlern Hamburgs ein Denkmal setzte: „Der Ausruf in Hamburg“ – damit begründete Suhr das, was wir heute „Hamburgensien“ nennen.
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Artikelnummer
714072021000010006
Weitere Details
Artikelnummer: 714072021000010006
Gewicht (g): 480
Verlag: Morgenpost Verlag GmbH
Magazinsprache: DE
Erscheinungsdatum: 09.03.2021
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Verlag: Morgenpost Verlag GmbH
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Erscheinungsdatum: 09.03.2021
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