SPIEGEL GESCHICHTE 3/2021 "Antisemitismus"

Titelthema: * ANTISEMITISMUS Was der uralte Hass mit modernen Verschwörungsmythen zu tun hat Weitere Themen: * CHRISTENTUM Eingebaute Judenfeindschaft * WILHELM II. Ich glaube, das Beste wäre Gas? * AUFARBEITUNG Die Täter in den Familien

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Produktbeschreibung
Antisemitismus ist eine Bedrohung in Deutschland: Immer noch und immer wieder gefährdet er Menschen, grenzt aus und schürt Hass. Das zeigen Anschläge wie der von Halle 2019, das zeigt die Statistik antisemitischer Straftaten, das zeigen aber auch Symbole, Chiffren und Codes, die im Zusammenhang mit „Querdenker“-Protesten neu oder verstärkt auftauchen: Der gelbe „ungeimpft“-Stern gehört ebenso dazu wie die Rede von angeblich „strippenziehenden Eliten“, die das Virus in die Welt gesetzt hätten oder nach der Weltherrschaft strebten. Die aktuelle Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE erklärt, was der in Antike und Mittelalter gewachsene Judenhass mit modernen Verschwörungsmythen zu tun hat und liefert damit den Hintergrund, aktuelle Debatten besser zu verstehen. „Der Antisemitismus war nie weg, es ist ein Wahn, der über Generationen weitergegeben wird und immer wieder auftaucht“, sagt der Musiker Danger Dan im aktuellen Heft. Das Magazin macht deutlich, warum antijüdische Stereotype gerade auch in Deutschland so tief verwurzelt sind, warum die Ressentiments mit dem Ende des Nationalsozialismus 1945 nicht verschwunden sind und warum Antisemitismus nicht nur von Rechtsradikalen kommt, sondern auch von links, von Muslimen und vor allem: aus der Mitte der Gesellschaft. Expertinnen und Experten spannen im Heft den Bogen bis weit zurück in die Geschichte: Der Judaist Peter Schäfer erklärt, wie das frühe Christentum sich vom Judentum abgrenzte. Die Theologin Margot Käßmann schildert den Judenhass des Reformators Martin Luther. Der Hohenzollern-Experte John C.G. Röhl schreibt über den Antisemitismus des letzten Kaisers Wilhelm II. und der „Tote-Hosen“-Sänger Campino erläutert, warum er sich seit einiger Zeit sehr klar gegen Judenhass positioniert. Marina Weisband und Charlotte Knobloch berichten von ihrem Engagement gegen den alltäglichen Antisemitismus in Deutschland. Weitere Themen sind u.a. Antisemitismus in der deutschen Nationalbewegung vor 1848, die Judenfeindschaft des Anthroposophen Rudolf Steiner, der Antisemitismus in der DDR oder die judenfeindliche Gewaltgeschichte der Bundesrepublik. Ein eigener Teil widmet sich dem Holocaust. Die Historikerin Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für deutsch-jüdische Studien in Potsdam, erläutert zudem die wichtigsten Stereotype, Chiffren und Codes des Antisemitismus.
Weitere Details
Artikelnummer:  606502021000030002
Gewicht (g): 330
Verlag:  Spiegel-Verlag
Magazinsprache:  DE
Erscheinungsdatum:  25.05.2021

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